Bachflohkrebs: kleiner Gehilfe im sauberen Wasser (TG)
Er sieht aus wie eine Garnele und ist in unseren Gewässern ein unentbehrlicher Helfer. Weil Bachflohkrebse empfindlich sind und auf Verschmutzungen reagieren, dienen sie der Wissenschaft als Zeigerart, um die Gewässerqualität zu bewerten.
Bachflohkrebse – und hier vor allem die Art Gammarus fossarum – sind in der Schweiz in naturnahen Gewässern weit verbreitet und können zum Teil gemeinsam mit anderen Flohkrebs-Arten vorkommen. Ihr Lebensraum ist allerdings gefährdet: gebietsfremde (invasive) Flohkrebsarten, die sich zurzeit über halb Europa ausbreiten, könnten das Ökosystem Süssgewässer nachteilig verändern.
Am Ufer des Untersees sowie an einem Waldrand bei Steckborn entnehmen wir Wasserproben und beobachten die Tierchen im Gewässer und unter dem Miskroskop. Dabei lernen wir Spannendes über unsere Gewässer und über das Leben dieser unbekannten Mitbewohner unseres Landes. Wir vernehmen auch, weshalb Pro Natura dem Bachflohkrebs den Titel «Tier des Jahres» zuerkannt hat.
Bild: Verena Lubini
Die Exkursion erfolgt in Zusammenarbeit mit Per Pedes Bergferien.
Pro Natura bietet über das Jahr verschiedene interessante Tagesexkursionen an.
Das Programm wird laufend ergänzt.
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