19.07.2017

Verlust der Biodiversität: Jetzt braucht es Gegensteuer

Einmal mehr bestätigt das Bundesamt für Umwelt (BAFU), dass die Biodiversität in der Schweiz bedenklich abnimmt. Die Naturschutzorganisationen Pro Natura, BirdLife Schweiz und WWF Schweiz fordern massiv mehr Anstrengungen von Seiten des Bundes.

Der heute erschienene Bericht des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) zum Zustand der Biodiversität in der Schweiz zeigt, dass der Rückgang der biologischen Vielfalt anhält. Der Verlust der natürlichen Lebensräume geht weiter. Mehr als ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten und fast die Hälfte der untersuchten Lebensräume sind bedroht.

Die bisher unternommenen Anstrengungen zum Erhalt und zur Förderung der Biodiversität reichen offensichtlich nicht. Dies hat auch der am Montag publizierte Zwischenbericht zur Umsetzung der Strategie Biodiversität Schweiz von Pro Natura, BirdLife Schweiz und WWF Schweiz ergeben. Die Resultate des BAFU von heute bestätigen den Befund der Umweltverbände.

Die Umweltorganisationen fordern deshalb vom Bund, endlich einen griffigen und wirksamen Aktionsplan Biodiversität zu verabschieden, die benötigten Gelder und personellen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, und sich konsequent und engagiert für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen einzusetzen.

Links

Zwischenbericht der Naturschutzorganisationen

BAFU-Mitteilung

Weitere Auskünfte

  • Simona Kobel, Projektleiterin Biodiversitätspolitik, Tel. 061 317 91 37, @email
  • Thomas Wirth, Projektleiter Biodiversität, Tel. 044 297 22 85 / 078 720 19 05, @email
  • Stefan Bachmann, Medienverantwortlicher BirdLife Schweiz, Tel. 044 457 70 23, @email