Eichen, Buchen, Güldenkraut: artenreicher Laubwald am Calanda GR
Wir starten unsere Exkursion bei der Bahnstation Reichenau-Tamins und wandern über die Rheinbrücke, wo Vorder- und Hinterrhein zusammenfliessen. Gleich noch zweimal überqueren wir den Vorderrhein, um dann in weitem Bogen um das Dorf Tamins zu wandern, mit seiner markanten Kirche hoch oben auf ihrem Hügel.
Vorbei an Feuchtgebieten gelangen wir zum mystisch wirkenden Buchenwald in Ratenna. Das subalpine Klima und optimale Bodeneigenschaften liessen hier am Sonnenhang einen Eichenwald wachsen, das Sonderwaldreservat „Eichwald“. Er stösst noch knapp an die 800-m-Höhenlinie und ist deshalb der höchstgelegene Eichenwald Europas. Seine nährstoffarmen Trockenrasen sind national bedeutend – und bieten Lebensraum für seltene und gefährdete Tiere und Pflanzen.
Durch artenreiche trockene Buchen- und Föhrenwälder mit einem grossen Mosaik an unterschiedlichsten Lebensräumen führt unsere Route weiter durch die schöne Hügellandschaft dieses prähistorischen Bergsturzgebietes. Über zwei Dutzend Laubbaumarten hat man an diesem Sonnenhang gezählt, sogar die Flaumeiche und die Kastanie.
Wir halten unterwegs Ausschau nach Herbst-Wendelähre, Tausendgüldenkraut, Odermennig und anderen.
Die Exkursion erfolgt in Zusammenarbeit mit Per Pedes Bergferien.
Pro Natura bietet über das Jahr verschiedene interessante Tagesexkursionen an.
Das Programm wird laufend ergänzt.
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