Medienmitteilung |
Der Wille zum Handeln ist vorhanden, die Umsetzung muss beschleunigt werden
Heute, zum Abschluss seiner 44. Sitzung in Strassburg, begrüsste der Ständige Ausschuss der Berner Konvention die schrittweise und nachhaltige Umsetzung des nationalen Aktionsplans für den Doubs. Er forderte, dass die schweizerischen und französischen Behörden ihre Zusammenarbeit verstärken und ihre Arbeit fortsetzen, um angemessene Umweltbedingungen für den Rhone-Streber wiederherzustellen. Die Schweizer Behörden sollten ohne weitere Verzögerung das seit zwei Jahren zugesagte Landwirtschaftsseminar organisieren. Nach acht Jahren Unterbrechung muss die binationale Gruppe für Wasserqualität 2025 reaktiviert werden und ihre Arbeit unter Beteiligung von NGOs fortsetzen.
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Bundesrat beschliesst problematische Jagdverordnung
Heute hat der Bundesrat die finale Verordnung über die Jagd und den Schutz einheimischer Tierarten (JSV) per 1. Februar 2025 in Kraft gesetzt. Diese bestätigt zwar, dass Wolfsabschüsse auf bestehenden oder drohenden Schäden basieren müssen. Allerdings werden völlig unverständlicherweise der Herdenschutz und der Schutz des Bibers geschwächt. Nun gilt es, mit den neuen Rechtsgrundlagen Erfahrungen zu sammeln. Kantone und Bund müssen dabei wieder auf den Weg einer sachgemässen Umsetzung zurückfinden.
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Weltbiodiversitätsrat: «Weiter so ist keine Option»
Der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) hat heute zwei bahnbrechende Gutachten zur Bewältigung der weltweiten Biodiversitätskrise verabschiedet. Diese zeigen auf, dass es für eine Trendwende beim akuten Artensterben einen gesellschaftlichen Wandel braucht. In der Schweiz unterstützen Naturschutzorganisationen wie Pro Natura diverse Vorstösse, welche in diese Richtung gehen.
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«Ersetzen kann die Maschine den Bauern nicht»
Smarte Technologien halten auch auf Bauernbetrieben Einzug, wie ein Besuch auf der Swiss Future Farm zeigt. Um uns auf dem Weg zu einer naturnahen nachhaltigen Landwirtschaft wirklich voranzubringen, brauchen wir allerdings andere Rezepte.
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Inakzeptabel: Ständerat bricht mit Grundprinzipien des Umweltrechts
Der Ständerat bringt den Beschleunigungserlass aus dem Lot, indem er das Verbandsbeschwerderecht bei den 16 Wasserkraftprojekten des Stromgesetzes streicht und so die Stimme der Natur zum Verstummen bringt. Und dies, obwohl man vor sechs Monaten der Stimmbevölkerung noch das Gegenteil versprochen hat.
News |
«Plantagen sind keine Wälder!»
Pro Natura trägt durch ihr Engagement im Netzwerk Friends of the Earth auch zum Erhalt der Biodiversität ausserhalb der Schweiz bei zum Beispiel, indem sie lokale Gemeinschaften in ihrem Widerstand gegen die Praktiken der Agroindustrie unterstützt.
News |
Wenn die Natur die Stadt zurückerobert
Angesichts des enormen Potenzials von Grün- und Freiflächen zur Verbesserung der Biodiversität in der Stadt hat Pro Natura Freiburg vor fünf Jahren das Projekt «Biodiversität im Siedlungsraum» lanciert. Eine erste Zwischenbilanz fällt erfreulich aus.
News |
«Die Angst vor dem Wolf ist unbegründet»
Florence Coulin, Biologin, Erwachsenenbildnerin, Firmen-Coach und Wahl-Genferin, hat gerade ihren zweiten Roman «Un pas de côté» (Ein Schritt zur Seite) veröffentlicht. Es geht darin um die Präsenz des Wolfs in unseren Bergen.
Medienmitteilung |
Kommission will Ablasshandel bei Ersatzmassnahmen und schränkt Verbandsbeschwerderecht ein
Eine Mehrheit der UREK-N will bei den 16 Grosswasserkraftprojekten des Stromgesetzes statt konkreter und für die Natur wichtiger Ersatzmassnahmen eine Geldzahlung ermöglichen und auch das Verbandsbeschwerderecht (VBR) einschränken.
Medienmitteilung |
Vergleichsstudie: Schweiz bei Bekämpfung der Biodiversitätskrise auf dem letzten Platz
Zur Fortsetzung der UNO-Biodiversitätskonferenz in Rom diese Woche veröffentlicht WWF International eine Vergleichsstudie der nationalen Aktionspläne zur Bekämpfung der Biodiversitätskrise. Der Schweizer Plan der Untätigkeit landet dabei auf dem letzten Platz.