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Smaragd-Netzwerk: Schweiz hat grossen Nachholbedarf
Die Berner Konvention hat heute einen Fahrplan für die Erweiterung des Smaragd-Schutzgebietsnetzwerks vorgegeben. Die Schweiz hat aktuell lediglich für 1,4 Prozent der europaweit gefährdeten Arten und Lebensräume entsprechende Schutzgebiete ausgewiesen. Bis 2030 muss sie diesen Anteil auf 35 Prozent erhöhen. Kaum ein anderes Land in Europa hat eine so grosse Lücke zu schliessen.
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Neue Rechtsgrundlage erfordert Rückzug der Beschwerden und sorgfältige Arbeit der Jagdbehörden
Mit Inkrafttreten der revidierten Jagdverordnung besteht ab 1. Februar 2025 eine neue Rechtsgrundlage, die klarere und strengere Bedingungen für Wolfsabschüsse stellt. Da die hängigen Beschwerden zur Wolfsregulierung auf der alten, nur bis Ende dieses Monats gültigen Übergangsverordnung basierten, ziehen die Naturschutzorganisationen diese zurück und konzentrieren sich auf die Einhaltung der neuen Rechtsgrundlage durch Bund und Kantone.
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Steuergelder finanzieren weiterhin Naturzerstörung
Gemäss einem heute publizierten Bericht des Bundesrates wurde beim Abbau der biodiversitätsschädigenden Wirkung von Subventionen in den letzten 12 Jahren kein nennenswerter Fortschritt gemacht. Die staatlich finanzierte Naturzerstörung im Umfang von jährlich rund 40 Milliarden Franken geht damit unvermindert weiter, während der Naturschutz gleichzeitig kaputtgespart wird.
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26'595 Einwohnerinnen und Einwohner gegen unnötige Biber-Abschüsse!
Heute haben acht Organisationen in Bern den Kantonen eine Petition gegen unnötige Biber-Abschüsse übergeben. Die 26'595 unterzeichnenden Personen kritisieren den Bundesrat und fordern die Kantone auf, keine unnötigen Biber-Abschüsse zu genehmigen. Die Kantone haben bisher einen sehr vernünftigen Umgang mit dem Nagetier gepflegt. Auf Scheinlösungen mit dem Gewehr ist zu verzichten. Der Biber schafft mit seinen Dämmen wertvolle Lebensräume für viele andere Arten. Er fördert damit sehr kosteneffizient die Biodiversität, die in der Schweiz besonders stark bedroht ist.
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Unter unseren Füssen wimmelt es von Leben!
Nur wenige Menschen denken an das Leben im Boden, wenn man sie fragt, was Biodiversität ist. Und das, obwohl fast zwei von drei Arten, die wir auf unserem Planeten kennen, im Boden leben.
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Schon bald läuten wieder die Hochzeitsglocken
Sobald die Nächte warm und die Witterung nass genug sind, machen sich die Amphibien auf zur jährlichen Hochzeitsreise. Nebst Fröschen und Co. verbringt auch das Tier des Jahres, die Hain-Schnirkelschnecke, ihre Winterruhe im Boden. Je mehr Rückzugsmöglichkeiten beide haben, desto eher überstehen die Tiere den Winter.
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Versprechen jetzt halten: Bundesrat muss Aktionsplan Biodiversität überarbeiten
In der Abstimmungskampagne zur Biodiversitätsinitiative hat der Bundesrat versprochen, die stark bedrohte Naturvielfalt auf der Basis der bestehenden Gesetze und insbesondere mit einem zweiten Aktionsplan Biodiversität besser zu schützen. Der Entwurf dafür ist jedoch absolut ungenügend. Will der Bundesrat sein Versprechen halten und unsere Lebensgrundlagen auch für künftige Generationen sichern, ist eine Überarbeitung dringend nötig. BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz haben dem Bundesrat dazu heute die fachlichen Anforderungen übergeben.
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Pro Natura sagt Nein zum masslosen Autobahnausbau
Der Delegiertenrat von Pro Natura hat einstimmig die Nein-Parole zur Abstimmung über den übertriebenen Autobahnausbau am 24. November beschlossen, der Klima und Biodiversität gleichermassen bedroht.
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Mit vereinten Kräften Richtung nachhaltige Schweiz
Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Jugend, Sport, Kultur und Zivilgesellschaft rufen auf dem Bundesplatz dazu auf, gemeinsam die Umsetzung der Agenda 2030 zu beschleunigen. Die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) wurde heute vor neun Jahren von der UNO verabschiedet. Auch die Schweiz hat sie angenommen. Doch bei der Umsetzung sind wir nicht auf Kurs.
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Nationalpark-Rudel zum Abschuss freigegeben
Die vom Kanton Graubünden verfügte Tötung des ganzen Nationalpark-Wolfsrudels im Unterengadin ist vom BAFU genehmigt worden. Ein ganzes Wolfsrudel zu töten, das hauptsächlich im Nationalpark lebt, nur weil ein daraus abwandernder Jungwolf zwei Kälber erlegt hat, ist unverhältnismässig: Das Augenmass ist gänzlich verloren gegangen!