Monte Ceneri: auf Räuberpfaden und Kutschenwegen (TI)
Die Passlandschaft ist längst nicht mehr „von Raubgesindel umlagert“, aber nach wie vor von viel Geschichte umrankt. Selbst wenn wir durchs Dörfchen Robasacco wandern, muss niemand seinen Rucksack fester halten als sonst, denn „rubare il sacco“, das Rauben des Rucksacks gehört der Vergangenheit an; der letzte Überfall auf eine Postkutsche wurde 1864 verübt.
Immerhin ziehen Handelsreisende, Söldner und Pilger seit tausend Jahren hier vorbei, denn der nicht einmal 600 m hohe Pass verbindet die Magadinoebene mit Lugano, das nördliche (Sopraceneri) mit dem südlichen Tessin (Sottoceneri).
Symbolisch als Verbindung zwischen Nord und Süd wahrgenommen, plante man noch im 19. Jahrhundert, die Tessiner Kantonshauptstadt tatsächlich mitten in die Passlandschaft zu bauen!
Heute zählen eindrückliche historische Verkehrswege zu den am besten erhaltenen des Tessins. Und die Kastanienwälder mit ihren teilweise jahrhundertealten, mächtigen Bäumen gehören zu den prächtigsten ihrer Art im Kanton.
Die Exkursion erfolgt in Zusammenarbeit mit Per Pedes Bergferien.
Pro Natura bietet über das Jahr verschiedene interessante Tagesexkursionen an.
Das Programm wird laufend ergänzt.
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