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Mehr Unterstützung für Herdenschutz nötig
Heute hat der Bundesrat die revidierte Jagdverordnung auf den 15. Juli 2021 in Kraft gesetzt. Die Naturschutzorganisationen unterstützen alle Massnahmen, die das Zusammenleben von Bergbevölkerung und Wolf sowie die Erhaltung der regionalen Wolfsbestände fördern. Enttäuscht sind Pro Natura, BirdLife Schweiz, Gruppe Wolf Schweiz und WWF Schweiz davon, dass der Bundesrat den Herdenschutz mit nur gerade 0,8 Million Franken zusätzlich unterstützen will.
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Starkes Bekenntnis, aber noch wenig Taten
Ein Schritt, aber erst ein sehr kleiner: So beurteilt die Trägerschaft der Biodiversitätsinitiative den indirekten Gegenvorschlag des Bundesrates in ihrer Vernehmlassungsantwort. Sie fordert umfassendere, wirksamere und rasch umsetzbare Massnahmen zugunsten von Biodiversität, Landschaft und baukulturellem Erbe. Es genügt nicht, wenn der Bundesrat seine bisherige Politik bestätigt. Entscheidend ist, die noch wertvollen Flächen wirksam zu sichern und eine funktionale Ökologische Infrastruktur aufzubauen.
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Per Pachtvertrag zu mehr Artenvielfalt
Mit ihrem neuen Projekt «Biodiversität verpachten» unterstützt Pro Natura Eigentümer von Kulturland, die auf ihrem Grundstück die Artenvielfalt fördern möchten. Die Verpächterinnen und Verpächter erhalten kostenlose Beratung, wie sie gemeinsam mit den Bewirtschaftenden auf ihrem Land für mehr Blumen, Schmetterlinge und Vögel sorgen können.
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Ehrenamtlich im Einsatz für den Birkhahn: «Das kann ziemlich actionbeladen sein»
Seit vielen Jahren hilft Barbara Jaun-Holderegger ehrenamtlich mit, die Bestände der Birkhähne auf der Lombachalp zu erfassen — ein lohnenswerter Job für Frühaufsteher.
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Das Ende des Eiffelturms
Haben Sie es schon gehört? Im Kampf gegen den akuten Mangel an Industriestahl für die krisengeschüttelte Autoindustrie greifen die französischen Behörden zu drastischen Massnahmen. Die obere Hälfte des Eiffelturms wird abgebaut und eingeschmolzen.
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Die Zeit der Grabenkämpfe ist vorbei
Seit einem Vierteljahrhundert gibt es wieder Wölfe in der Schweiz. Nun müssen alle Betroffenen an einem Strang ziehen – für ein Nebeneinander von Mensch, Wolf und Nutztierhaltung.
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«Die Zeit ist reif für eine Solaroffensive»
Pascal Affolter, ein überzeugter Atomkraftgegner, setzte sich schon als Student für erneuerbare Energien ein und gründete später eine Firma für Solaranlagen. Die Schweiz schöpfe ihr riesiges Potenzial heute bei Weitem nicht aus — das möchte er ändern.
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Schädigende Subventionen verschlimmern Biodiversitätskrise
Heute hat der Bundesrat bekanntgegeben, welche acht biodiversitätsschädigenden Subventionen er bis Mitte 2024 vertiefend betrachten will. Die Wissenschaft hat viel mehr Subventionen, Steuererleichterungen und weitere Anreize mit biodiversitätsschädigender Wirkung identifiziert. Sie sind eine der Hauptursachen für die gravierende Biodiversitätskrise unseres Landes und untergraben gleichzeitig alle Bemühungen zum Natur- und Artenschutz. Die Umweltallianz begrüsst grundsätzlich, dass der Bundesrat die biodiversitätsschädigende Wirkung der Subventionen endlich angehen will. Die vorgesehenen Überprüfungen gehen aber deutlich zu wenig weit und werden viel zu zögerlich ergriffen. Die Umweltorganisationen fordern, dass die biodiversitätsschädigende Wirkung der acht genannten Subventionen umgehend bearbeitet und alle anderen biodiversitätsschädigenden Anreize ebenfalls rasch angegangen werden.
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Vergangenheit und Zukunft der Alpen ergründen
«Gletscherschwund, Klimawandel und Energiewende» hautnah erleben – das verspricht das diesjährige Programm des Pro Natura Zentrums Aletsch auf der Riederalp. Ab dem 17. Juni können Besucherinnen und Besucher im Rahmen einer Ausstellung, geführten Exkursionen, kulturellen und wissenschaftlichen Veranstaltungen die Vergangenheit und Zukunft der Alpen ergründen.
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Biodiversitätsinitiative: Nationalrat schlägt einen prüfenswerten Kompromiss vor
Nach dreitägiger Beratung hat der Nationalrat die Biodiversitätsinitiative zur Ablehnung empfohlen, aber dafür den Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative verbessert. Das vom Nationalrat gewählte neue Instrument der Biodiversitätsgebiete ist eine Kompromisslösung mit Potenzial, die Biodiversität zu fördern, wenn sie gut umgesetzt wird. Der Trägerverein der Biodiversitätsinitiative begrüsst, dass der Nationalrat keine reine statistische Übung will, bei der um Flächen-Prozente gerungen wird. Der Ständerat muss jetzt die für die Bekämpfung der Biodiversitätskrise notwendige Ökologische Infrastruktur sichern – insbesondere mit den notwendigen Ressourcen für die Kantone.