Eine der Hecken von Lentigny Luca Maillard
Biodiversitätskrise

Hecken in Lentigny

Zwei über 100 Meter lange Hecken, die 2009 und 2016 gepflanzt wurden, tragen zur Erhaltung der Struktur und Vielfalt der Agrarlandschaft bei.

Die Hecken sind aus einheimischen Bäumen und Sträuchern zusammengesetzt und tragen mit einem Mosaik aus verschiedenen Lebensräumen zur ökologischen Vernetzung bei und verbessern die Qualität der Landwirtschaftsgebiete. Solche Hecken dienen einer Vielzahl von Wildtieren als Versteck und Speisekammer und erleichtern ihnen den Übergang von einem Feld zum andern. Der Unterhalt, der an die Vegetation angepasst ist und die Biodiversität fördern soll, ist dank der Errichtung einer Servitut zu Gunsten von Pro Natura langfristig gesichert.

Schüler setzen sich für die Biodiversität ein

Pro Natura hat den Wunsch der Grundeigentümerin erfüllt und die Pflanzung einer ersten Lebendhecke organisiert. Die 200 Sträucher und vier Eichen, die die Hecke bilden, wurden 2009 mit der Beteiligung der 5. Primarklasse von Corserey gepflanzt. Kürzlich wurden die umgebenden Felder durch drei Klassen von Lentigny und Freiburg aufgewertet. Dank ihrem Einsatz konnte einige hundert Meter von der Ersten entfernt eine zweite Hecke gesetzt und Asthaufen gebildet werden, die Verstecke für die Kleinfauna bilden unter anderem auch für das Hermelin, das Tier des Jahres 2018!

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