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Versprechen jetzt halten: Bundesrat muss Aktionsplan Biodiversität überarbeiten
In der Abstimmungskampagne zur Biodiversitätsinitiative hat der Bundesrat versprochen, die stark bedrohte Naturvielfalt auf der Basis der bestehenden Gesetze und insbesondere mit einem zweiten Aktionsplan Biodiversität besser zu schützen. Der Entwurf dafür ist jedoch absolut ungenügend. Will der Bundesrat sein Versprechen halten und unsere Lebensgrundlagen auch für künftige Generationen sichern, ist eine Überarbeitung dringend nötig. BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz haben dem Bundesrat dazu heute die fachlichen Anforderungen übergeben.
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Pro Natura sagt Nein zum masslosen Autobahnausbau
Der Delegiertenrat von Pro Natura hat einstimmig die Nein-Parole zur Abstimmung über den übertriebenen Autobahnausbau am 24. November beschlossen, der Klima und Biodiversität gleichermassen bedroht.
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Mit vereinten Kräften Richtung nachhaltige Schweiz
Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Jugend, Sport, Kultur und Zivilgesellschaft rufen auf dem Bundesplatz dazu auf, gemeinsam die Umsetzung der Agenda 2030 zu beschleunigen. Die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) wurde heute vor neun Jahren von der UNO verabschiedet. Auch die Schweiz hat sie angenommen. Doch bei der Umsetzung sind wir nicht auf Kurs.
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Nationalpark-Rudel zum Abschuss freigegeben
Die vom Kanton Graubünden verfügte Tötung des ganzen Nationalpark-Wolfsrudels im Unterengadin ist vom BAFU genehmigt worden. Ein ganzes Wolfsrudel zu töten, das hauptsächlich im Nationalpark lebt, nur weil ein daraus abwandernder Jungwolf zwei Kälber erlegt hat, ist unverhältnismässig: Das Augenmass ist gänzlich verloren gegangen!
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Moorlandschaft Rothenthurm: Fortführung der Regenerationsarbeiten Im äusseren Bann und Wolfschachen
Trotz des gesetzlich vorgeschriebenen Moorschutzes verliert die Moorlandschaft Rothenthurm weiterhin Wasser und Torf. Um die Entwässerung zu stoppen, den Torf wieder aufzubauen und den Zugang für die Landwirtschaft sicherzustellen, werden diesen Herbst die Regenerationsarbeiten in Wolfschachen weitergeführt und der Bewirtschaftungsweg Im äusseren Bann saniert. Ziel ist es, das Moor mit genügend Wasser zu versorgen, damit es als CO2-Speicher, Hochwasserschutz und Lebensraum bedrohter Arten erhalten bleibt.
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Bauen ausserhalb der Bauzone: strenge Umsetzung des Stabilisierungsziels notwendig
Beim Bauen ausserhalb der Bauzone braucht es strenge und klare Regeln in der Verordnung. Die Träger- und Partnerorganisationen der zurückgezogenen Landschaftsinitiative erinnern in der Vernehmlassung daran, die Grundsätze der Raumplanung zu beachten, das Bauen ausserhalb der Bauzonen stärker zu begrenzen und den Schutz der Landschaft, der Biodiversität und der Baukultur zu stärken.
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«Wir haben zu wenige Schutzgebiete, in denen Arten ein sicheres Zuhause finden»
Der Schweiz fehlt es an grossflächigen und gut vernetzten Biodiversitäts-Hotspots. Urs Tester, abtretender Leiter der Abteilung Biotope und Arten bei Pro Natura, zieht Bilanz zum Management von Naturschutzgebieten.
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«Die Vögel haben mich sofort fasziniert»
Der 74-jährige Wattwiler Peter Dörig hat seine Liebe zur Natur zwar erst spät entdeckt – sich seither aber unermüdlich engagiert. Nicht nur in der Jugendnaturschutzgruppe Toggenburg, die er vor 30 Jahren gegründet hat
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Kontrolle abgeben, beobachten und staunen
Als Konsequenz des Klimawandels nehmen Naturereignisse zu. Bis zu einem gewissen Grad können diese für die Natur positive Folgen haben — an einem griffigen Klimaschutz muss aber festgehalten werden.
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Mehrheit der UREK-S bricht mit Abstimmungsversprechen und streicht das Beschwerderecht
Die Mehrheit der ständerätlichen Umweltkommission nutzt die Beschleunigungsvorlage, um das Verbandsbeschwerderecht auszuhöhlen und so die Stimme der Natur einzuschränken. Damit wird die Durchsetzung des Umweltrechts geschwächt und die gesamte Vorlage in Schieflage gebracht.